Mein Weg zum Atlasprof®
Mein Motor war Neugier. Als einer von drei Sporttherapeuten des VfB Stuttgart (2003 bis 2014) suchte ich immer nach Wegen, die Spieler bestmöglich aufzustellen und sie wenig auf der Bank zu haben. Dabei fiel uns im Team auf, dass – gerade im Wechselspiel von Beckenschiefstand und Beschwerden im Iliosacralgelenk (ISG) – die Entlastung kaum mehr als drei bis vier Monate wirkte. Dann waren die Spieler mit dem gleichen Problem wieder da. Diese Herausforderung schickte mich auf die Suche nach Alternativen.
Bereits Ende 2005 erzählte mir dann ein Freund begeistert von der Atlaskorrektur nach René Claudius Schümperli. Also habe ich einen Termin gemacht und mich zunächst selber korrigieren lassen. Nennenswerte Beschwerden hatte ich nicht, aber für mich auffällig war meine anschließende bessere Haltung. Außerdem verschwanden unregelmäßig auftretende Kopfschmerzen. Die Atlasprofilax-Methode überzeugte mich dabei sowohl vom anatomischen Verständnis als auch von der Vorgehensweise.
Ab diesem Zeitpunkt habe ich Spieler erst in die Praxen der Atlasprofs vermittelt, 2008 kamen Atlasprofs für Anwendungen zum VfB. Vielleicht ist es nur Zufall, aber Stuttgart ist nach meinem Dafürhalten seitdem mit die laufstärkste Mannschaft. 25 Top-Spieler wurden so korrigiert und natürlich auch meine ganze Familie, der wollte ich schließlich auch was Gutes tun. Bei der Mannschaft war auffällig, dass alle Behandelten deutlich weniger typische Beschwerden zum Beispiel auf der Oberschenkel-Rückseite oder eben im ISG-Bereich hatten.
Daher stand auch immer die Überlegung im Raum, mich ausbilden zu lassen und die Atlaskorrektur selber für den VfB umzusetzen. Dazu kam ich lange nicht. Erst neun Jahre nach dem ersten Kontakt, mit dem Trainerwechsel in 2014 und den Umstrukturierungen, habe ich die Idee wieder aktiviert. Ich hatte mich seit 2010 regelmäßig mit dem Atlasprof Volker Werner ausgetauscht und der hat mir kurzfristig einen Ausbildungsplatz vermittelt. Die fand noch im gleichen Jahr in Holland statt. Und seit Januar 2015 habe ich dann meine selbständige Tätigkeit hier in Prichsenstadt in der Praxis Minder aufgenommen.
Wichtig ist mir neben der Atlaskorrektur dabei auch die Begleitung meiner Klienten. Dafür nahm ich unter anderem das Thema qualitativ hochwertiges Trinkwasser mit in mein Konzept auf. Fokuspunkt bildet allerdings immer die Atlasprofilax-Methode. Und es ist jedes Mal spannend, was gerade in den fünf Minuten nach der ersten Anwendung passiert. Sowas ist bewegend und bestätigt mich in der Wichtigkeit des Atlasgelenks für die Regenerationsfähigkeit des Körpers. Dieses Erstaunen, wenn Symptome einfach verschwinden. Eine Frau konnte aufgrund von permanenten Schwindelzuständen nicht allein in die Praxis kommen und stand nach der Atlaskorrektur einfach auf und lief freudestrahlend eine Runde um den Tisch. Mein nächstliebster Moment ist dann der zweite Termin, bei dem eine unglaubliche Vielfalt an positiven Folgewirkungen geschildert wird.
Unterm Strich bin ich überzeugt, dass eine Atlaskorrektur eine wichtige Entscheidung für ein gesundes Leben darstellt. Allein die positive Unterstützung auch für andere Behandlungsformen ist nach meiner Erfahrung enorm. Daher lege ich viel Wert auf die Beratung. Wer auch immer überlegt, diese Methode für sich zu nutzen, soll sich einfach im direkten Gespräch informieren. In der Regel ist nach einer halben Stunde klar, ob man die Anwendung durchführen lassen will. Wenn nicht, ist das auch o. k. Bei mir gilt das Motto: ‚Erst beraten, dann handeln‘. So stimmt auch die Einstellung der Klienten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, behandle ich grundsätzlich nur nach vorheriger Terminvereinbarung.